Sicherheitstipp des Monats - 112 - Euronotruf

Ob Feuer, Überfall oder Unfall – in einer Notsituation stehen uns die Notrufnummern 112, 122, 133 oder 144 zur Verfügung.

Ob Feuer, Überfall oder Unfall – in einer Notsituation stehen uns die Notrufnummern 112, 122, 133 oder 144 zur Verfügung. Aber auch im Bereich der Notrufübermittlung bieten technische und ge-sellschaftliche Veränderungen zusätzliche Möglichkeiten:

  • das Handy - fast überall das wichtigste Instrument zur Notrufübermittlung
  • der Euro-Notruf 112 steht in allen Notsituationen zur Verfügung - Verbindung zur nächsten Ein-satzstelle in Österreich sowie in jedem EU-Land

Notruf vom Handy:

  • Der Euro-Notruf 112 hat immer höchste Priorität! Der Euro-Notruf 112 wird von den Mobilfunk-anbietern sofort erkannt und mit höchster Priorität behandelt.
  • Der Euro-Notruf 112 sucht sich das stärkste Netz.
  • Der Euro-Notruf 112 funktioniert von jedem Handy.
  • Der Euro-Notruf 112 funktioniert ohne PIN-Code. Eintippen des Euro-Notruf 112 statt des PIN-Codes bringt den Vorteil, dass sich das Mobiltelefon automatisch das stärkste Netz sucht.
  • Der Euro-Notruf 112 funktioniert auch ohne SIM-Karte. Das Mobiltelefon muss nur eingeschal-tet werden, um den Euro-Notruf 112 zu wählen.
  • Der Euro-Notruf 112 ist kostenlos, er kann in allen Ländern der europäischen Union auch ohne Guthaben abgesetzt werden.

Sehen Sie dazu in der Gebrauchsanweisung Ihres Mobiltelefons nach. Ein kurzer Blick in die Anleitung kann im entscheidenden Moment Leben retten. Und - vergessen Sie nicht, den Akku aufzuladen!

Hier geht's zur Presseaussendung des Zivilschutzverbandes Burgenland.

Sicherheitstipp des Monats - Gefahr durch Wildwechsel

Wenn die Tage immer kürzer werden und durch widrige Wetterverhältnisse schlechte Sicht besteht, steigt die Gefahr der Verkehrsunfälle mit Wildtieren sprunghaft an. Viele Tiere werden erst in der Dämmerung oder Dunkelheit aktiv, der Hauptverkehr fällt genau in diese Zeit. Der Wildwechsel stellt für die Auto- und Motorradfahrer eine ernste Gefahr dar. Nichtangepasste Geschwindigkeit ist die Hauptursache der Kollisionen mit Wildtieren.

Um Kollisionen mit Wildtieren zu vermeiden, empfiehlt der Burgenländische Zivilschutzverband:

  • Warnzeichen „Achtung Wildwechsel“ beachten.
  • Tempo reduzieren und insbesondere bei Walddurchfahrten stets bremsbereit sein.
  • In der Abend- und Morgendämmerung sowie zur Nachtzeit überquert Wild besonders häufig die Straße; einem wechselnden Wild folgen meist weitere Tiere nach.
  • Springt Wild auf die Straße: Fahrzeug nicht verreißen, Gas wegnehmen, wenn es die Sicht zulässt - abblenden, hupen und - wenn es die Verkehrssituation zulässt – bremsen.
  • Bei Unfällen unverzügliche Meldepflicht an die Polizei - auch bei bloßem Sachschaden oder wenn ein Tier verletzt oder getötet wurde (Nichtmelden ist Fahrerflucht).
  • Das Mitnehmen von toten oder verletzten Wildtieren (auch nur zum Tierarzt) ist strafbar!

Burgenländischer Zivilschutzverband. Nähere Informationen erhalten Sie auch beim Burgenländischen Landesjagdverband.

Eisenstadt, im Oktober 2021

Sicherheitstipp des Monats: Starkregen

Starkniederschläge wie in den letzten Tagen in Form von Starkregen verursachen Hochwasser, Hangrutschungen, Felsstürze, Gebäudeeinstürze und andere bedrohliche Situationen. Wobei die Bedrohung durch Hochwasser noch immer von besonderer Bedeutung ist. In Folge von Starkregen kommt es zu Überflutungen großer Landstriche und Besiedlungen, mit enormen Schäden nicht nur an Hab und Gut, sondern oft auch an Leib und Leben.
Starkregen ist meist von kurzer Dauer und hoher Intensität (oft in Verbindung mit einem Gewitter). 

Behördliche Maßnahmen:
• Flächenverdichtung vermeiden
• Retentionsräume schaffen
• Rückhaltebecken
• Flussläufe mit Überflutungsräumen schaffen
• Hochwasserschutzdämme errichten


Selbstschutzmaßnahmen:
• Standsicherheit eines Gebäudes gegen Auftrieb sichern
• Maßnahmen bei ebenerdigen Zugängen (Schwellenausbildung, Erhöhung von Lichtschachteinfassungen, Stiegen etc.)
• Abweismauern errichten
• Haustechnik in nicht gefährdete Hausbereiche verlegen
• Einbau von Rückstausicherungen und Hebeanlagen
• Pumpensumpf mit Pumpe vorsehen
• Dachrinnen und Drainageanlagen von Unrat und Blättern freihalten
• Wassereintritt in Gebäude durch Abdichtmaßnahmen verhindern (Sandsäcke, Absperrbalken, mobiler Hochwasserschutz)
• Gegenstände gegen Aufschwimmen sichern

Hier geht`s zur Presseaussendung!

 

Sicherheitstipp des Monats: Sichere Gartenarbeit

Sicherheitstipp des Monats: Sichere Gartenarbeit

Rund 29.000 Unfälle ereignen sich in Österreich jährlich allein bei der Gartenarbeit. Damit Sie in Ihrem Garten nur blühende und keine blauen Wunder erleben, die wichtigsten Sicherheitstipps für ungetrübte Gartenarbeit.

Arbeiten Sie konzentriert

Auch bei der Gartenarbeit gilt konzentriertes Arbeiten. Wer müde oder mit den Gedanken woanders ist, macht leichter einen Fehler.

Halten Sie auch im Garten Ordnung

Herumliegendes Werkzeug (Spaten, Sensen) hat schon oft zu Stürzen und Schnitt- oder Stichverletzungen geführt. Beispiel: Ein Rechen, der mit den Zinken nach oben im Gras liegt.

Tragen Sie festes Schuhwerk und Schutzkleidung

Optimales Schuhwerk hindert Sie am Ausrutschen und bietet Schutz vor Verletzungen (insbesondere beim Rasenmähen). Benützen Sie Schutzbrillen (z.B. bei Arbeiten mit Gartenhäcksler) und Arbeitshandschuhe.

Stellen Sie Leitern standsicher auf

Befestigen Sie Leitern durch Festbinden oder Einklemmen. Verwenden Sie nur solche, die in einem sehr guten Zustand sind. Fehlende, angebrochene oder provisorisch geflickte Sprossen können zu folgenschweren Stürzen führen.

Beachten Sie bei Verwendung von Chemikalien Warnaufschriften

Der Umgang mit Pflanzenschutzmittel und Dünger erfordert unbedingte Beachtung von Warnaufschriften und Gebrauchsanweisungen. Bewahren Sie Chemikalien so auf, dass sie für Kinder unerreichbar sind. Reste von Chemikalien nicht in Trinkflaschen abfüllen!

Achten Sie auf genügend Schutz für kleine Kinder

Sichern Sie Wasserbehälter und Gartenteiche entsprechend ab. Sorgen Sie dafür, dass keine giftigen Pflanzen und Sträucher im Spielbereich von Kleinkindern gepflanzt werden.

 

Burgenländischer Zivilschutzverband.

Eisenstadt, im März 2021