Erste urkundliche Erwähnung

Im Jahre 1225 wurde von König Andreas II. die große Klostermarienberger Urkunde ausgestellt, in der Agendorf neben anderen Orten als Besitz der Zisterzienser bestätigt wird. Bei der Beschreibung der Grenzen wird auch “Lupoltsbach im Wald” erwähnt. Die Beschreibung als “im Wald gelegen” ist insofern treffend, als der Ort damals tatsächlich auch im Norden noch vom Wald umgeben war. Alte Karten zeigen dies, ebenso wie die Flurnamen, die typische Rodungsnamen sind (Kreiten von Roden, Gereuth – Neuäcker – Lissen – Brand). In einer späteren deutschen Übersetzung der lateinischen Urkunde heißt es:

“….Dagendorff genannt. Welhes erstes gemerckh anhebt pey dem weg, der do khumbt von Odenburckh zwischen zwayen Dagendorffen, dernach getz in das pechl und dem aufwerts mitten ins dorff und darnach durch ainen chrumpen weg unntterm mittag zwen hoff begreiffund khertz sich gegen nydergang der sunnen und durch das tal eiltz zum weg der do khumbt von Luppoltsbach im walt, do zway gemerckh seinen…”